Soliparty für Repressionskosten

You can‘t evict solidarity – Soliparty für Repressionskosten

Der erste Prozesstermin der während der TuMalWatt-Tagen besetzten VilLA54 steht an und sieben weitere folgen. Wir lassen uns nicht unterkriegen und wollen zusammen feiern gegen Repression und nebenbei etwas Kosten decken.
Mukke gibt‘s von „Die harmonische Acht“ (Rap), Queerbeat (dumpstered trash, 80er 90er) und Mutti Cool (punk, trash, liebeslieder). Außerdem gibt‘s ne Performance von den Zirkuszecken, Siebdruck und es wird ein Soli-Foto für den Erhalt von
Hamburgs Wäldern gemacht. Kommt alle nach der Rache am Patriarchat! My body is not your porn-Demo rum und lasst uns zusammen für queerfeministische Schutzräume feiern.

#Borni: Antirep Versammlung

Es laufen bereits die ersten Verfahren gegen Besetzer*innen der Borni und inzwischen sind erneut Strafbefehle angekommen. Wir wollen uns mit möglichst vielen Betroffenen treffen, um kollektiv zu besprechen, wie wir mit den kommenden Verfahren umgehen wollen.

Kommt dazu am 11.02.2020 um 19:00 zur Antirep Versammlung im blauen Salon des Mehringhofs!

Diskussion: Gemeinschaftlicher Widerstand

Im Rahmen der Kampagne #besetzen wurde im Oktober 2018 ein Kellerraum in der Skalitzer Straße besetzt. Einige Personen, die an der Kundgebung vor dem Haus teilnahmen, wurden festgenommen und haben nun zum Teil Bewährungsstrafen wegen „gemeinschaftlichem Widerstand“ auferlegt bekommen. Trotz bald stattfindenden Berufungsverfahren müssen wir uns fragen: Wie gehen wir mit solchen Urteilen um? Was bedeutet es für unsere Aktionsformen, wenn wir für die Teilnahme an angemeldeten Kundgebungen riskieren, 6 Monate und mehr in den Knast zu gehen? Wie können wir uns wehren? Wir haben viele Fragen und wenig Antworten und möchten deswegen gerne mit Euch diskutieren sowie Euch über die aktuellen Verfahren informieren.

Entsichern Kongress

Borni Prozess Nr. 3

Der dritte Prozess im Rahmen der Repression gegen die Besetzung der Borni im Mai 2018 wird fortgesetzt. Das Wohnungsunternehmen „Stadt und Land“ ließ das Haus in der Bornsdorfer Straße 37b fünf Jahre lang leerstehen, bis wir es im Frühling 2018 besetzt haben.
56 Strafanzeigen wurden daraufhin gestellt – jetzt heißt es für uns, sich der Repression zu widersetzen. Beim ersten Prozesstermin gab es bereits viel Spaß und kleine Protestaktionen. Das zweite mal wird bestimmt auch lustig werden. Lasst uns solidarisch den Prozess begleiten!

Eigentlich sollte der Prozess schon letzte Woche parallel zum Liebig34-Prozess stattfinden, wurde jedoch um eine Woche verschoben. Vermutlich ist er im Hochsicherheitssaal. Da es strenge Sicherheitskontrollen gibt, seid am besten eine halbe Stunde vor Prozessbeginn da. Nach unserer Erfahrung darf nur Papier und Bleistift mitgenommen werden und eure Ausweise werden kopiert.

Zeit: 06.02.20 um 13:30
Ort: Amtsgericht Tiergarten (Raum 671, vermutlich noch Verlegung in Sicherheitssaal)

2 Jahre #besetzen, 200 Strafanzeigen Soli-Party ://about blank

Flyer

https://www.facebook.com/events/514264642528542/

Verdrängung geht uns alle an, macht vor Clubs, Mieter*innen oder sozialen Zentren nicht halt.
Deswegen haben wir vor 2 Jahren #besetzen gegründet, um dem Ausverkauf der Stadt etwas entgegenzusetzen. 8 Besetzungen später stehen wir vor 200 Strafanzeigen, die finanziellen Kosten steigen jetzt schon in die Zehntausende. Deswegen laden wir am 7.2. ins blank – der Repression solidarisch entgegentanzen! Wie gehabt findet diese Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung des Sonntagsinstituts statt.

English:
Displacement is everyone’s business and doesn’t spare clubs, tenants or social centers.
That’s the reason we founded #besetzen (#squatting) 2 years ago: to counter the sellout of the city. 8 squattings later, we are facing 200 criminal charges, with repression costs already in the ten thousands.
Hence, we invite you all to a party at blank on feb 7. – Lets party together in solidarity, and shake off all these fucking repressions. As usual, with friendly support of the Sonntagsinstitut.

KONZERTE AB 21.00 Uhr:
DJ Hornhaut (live)
Roim und Stroifahrzoige

PARTY AB 23.30 Uhr:
Robert Dietz [Running Back/ E-Beamz]
Sabine Hoffmann [Frauengedeck / OYE Records]
PRSMC [Multisex]
Janthe [G-Edit/ Chelsea Hotel]
Black Mirror Park / Affective Sauna [Sonntagsinstitut]
sıner [boss chayas]
DJ Hammersmith b2b Lupaal [Sonntagsinstitut]
Aki Soda [Sonntagsinstitut]
Prozecca [Sonntagsinstitut]

DANACH: STAUB

Borni Prozess Nr. 3

Der nächste Prozesstermin im Rahmen der Repression gegen die Besetzung der Borni im Mai 2018 steht an. Das Wohnungsunternehmen „Stadt und Land“ ließ das Haus in der Bornsdorfer Straße 37b fünf Jahre lang leerstehen, bis wir es im Frühling 2018 besetzt haben.
56 Strafanzeigen wurden daraufhin gestellt – jetzt heißt es für uns, sich der Repression zu widersetzen und damit Ingo auch 56 mal antanzen zu lassen. Lasst uns solidarisch den Prozess begleiten, es wird bestimmt spaßig!
Der Prozess ist im Hochsicherheitssaal. Da es strenge Sicherheitskontrollen gibt, seid am besten eine halbe Stunde vor Prozessbeginn da. Nach unserer Erfahrung darf nur Papier und Bleistift mitgenommen werden und eure Ausweise werden kopiert.

Zeit: 20.01.20 um 11:30
Ort: B129 Amtsgericht Tiergarten (Eingang Wilsnackerstr.)

Solidarische Prozessbegleitung

Am 07.09.2018 wurde der geplante Google-Campus in X-Berg besetzt. Kurz darauf legte Google seine Pläne für das ehemalige Umspannwerk erstmal auf Eis. Im Gegensatz zur Justiz. Die Anmelderin der Kundgebung gegen Gentrifizierung und technologischen Angriff, die sich spontan vor dem Umspannwerk bildete, wurde wegen ihrer Rolle erst mit einem Strafbefehl und dann erstinstanzlich zu absurden 45 Tagessätzen wegen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz verurteilt. Jetzt geht die Farce in die zweite Instanz. Alles andere als Freispruch würde nur zeigen, auf welcher Seite der Barrikade die Rechtssprechung bei der Umstrukturierung der Stadt steht.

Los geht’s am 05.12.2019 um 09:15 Uhr am Landgericht Berlin, Turmstr. 91, im Raum 3/729.

Kommt früher, stellt euch auf Vorkontrollen ein, bringt euren Ausweis mit.