Solidarität mit dem Hausprojekt Liebig 34 ─ Gegen den Ausverkauf der Stadt ─ Wir Bleiben Alle!

Wieder soll ein Hausprojekt wegen der Geldgier von Investoren verschwinden.

Das anarcha-queer-feministische Hausprojekt Liebig 34 in Friedrichshain hat zum 31.12. 2018  keine weitere Mietvertragsverlängerung bekommen.

Der Eigentümer Padovicz ─ bekannt für seine Entmietungspraktiken ─ will eine Räumung des Hauses, damit nach Luxussanierung neue Mieter*innen seinen Geldbeutel weiter füllen können.

Aber nicht nur die Bewohner*innen der Liebig 34 wehren sich gegen ihre drohende Räumung.

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Potse besetzt, Potse bleibt – Grußbotschaft aus der besetzten G 17A

Das Jugendzentrum Potse sollte zum 31.12. aus ihren Räumen raus, das benachbarte Jugendzentrum Drugstore ist am gleichen Tag entmietet worden.

Die Potse ist seitdem von Menschen besetzt, die der Entmietung nicht tatenlos zusehen wollen.

Wir aus der besetzten Wohnung der Großbeerenstr.17a solidarisieren uns mit der Besetzung der Potse und fordern den sofortigen rechtssicheren Erhalt ihrer jetzigen Räume, sowie die Rückgabe der entmieteten Räume an das Drugstore. Weiterlesen

Januar 2019: Stand der Dinge in der Großbeerenstr.17A

Wir wollen euch kurz den aktuellen Stand in der besetzten G 17A vermitteln.

Am Montag, 14. Januar 2019 läuft die Zwischennutzungsvereinbarung für die besetzte Wohnung aus.

Nach dreimonatiger Aussetzung der Gespräche über die Zukunft des Hauses — die Eigentümer (Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft, kurz: ASW) fühlten sich durch eine Grußadresse der Hausprojektgruppe nicht wahrheitsgerecht beurteilt, die anlässlich einer Kundgebung des Kölner Recht auf Stadt -Bündnisses vor der Hauptverwaltung der ASW verlesen wurde — erklärte sich die ASW nun doch bereit am 07. Januar mit uns ein weiteres Gespräch zu führen. Weiterlesen

Informationen zur Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH

Das katholische Wohnungsunternehmen Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH mit Hauptsitz in Köln, kurz: die „Aachener“, ist seit Ende 2014 Eigentümerin des Hauses Großbeerenstraße 17a.

Das im neunzehnten Jahrhundert erbaute Gebäude war ab 1879 über viele Generationen hinweg in Familienbesitz. Es wurde berlinweit bekannt durch das Weinlokal „Bacchus Keller“, das dort bis 1988 existierte. Im Jahr 2010 wurde das Gebäude an den mehrfachen Immobilienbesitzer Thilo Peter verkauft, der zu jener Zeit als CDU-Bürgerdeputierter der Bezirksverordnetenversammlung von Charlottenburg-Wilmersdorf angehörte und der in seinen insgesamt fünf mehr oder weniger baufälligen Häusern in Berlin fast ausschließlich an Familien aus Rumänien und Bulgarien vermietete.[1] Gegen Ende 2014 übernahm das Haus dann die „Aachener“.

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G17A: Aktueller Stand (23.10.2018)

Die für den gestrigen Montagabend vereinbarte zweite Gesprächsrunde mit Vertreter_innen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft hat nicht stattgefunden. Im Laufe des Wochenendes hatten wir erfahren, dass die Aachener das Gespräch abgesagt hat. Dies wurde am Montagnachmittag bestätigt. Laut Katrin Schmidberger (MdA) will die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft die Gespräche auf unbestimmte Zeit aussetzen. Die genauen Beweggründe der Aachener für die Absage des Gespräches am Montag sind uns nicht bekannt. Weiterlesen